Aktuelles

01.07.2018

Katastrophenschutz

Die Kameraden des DRK haben bis gestern Abend rund 700 Unterschriften zu ihrer Petition für Unterstützung und Gleichstellung des Katastrophenschutzes gesammelt.

Unterschriftensammlung der Katastrophenschutzeinheiten.

Hintergrund:

Bei Naturkatastrophen, bei Großbränden oder bei Evakuierungen sind die ehrenamtlichen Kameraden der "weißen Einheiten" vor Ort und helfen. Nun fordern die Kameraden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), von den Maltesern, den Johannitern und Samaritern für sich selbst Hilfe vom Freistaat Sachsen ein. Sie wollen die Gleichstellung der ehrenamtlichen Sanitäts- und Katastrophenschutzhelfer erreichen, und machen auf Engpässe im Unterhalt von Ausrüstung und Unterkünften aufmerksam.

Sachsen wird in den kommenden vier Jahren rund 250 Millionen Euro in neue Ausrüstung und in zusätzliches Personal der Feuerwehren investieren, was als dringend notwendig anerkannt wird. Die Katastrophenschutzeinheiten benötigen jedoch ebenfalls steigende finanzielle Unterstützung. Um ihr Anliegen der Bevölkerung nahe zu bringen haben die Kameraden mit einer Unterschriftensammelaktion für ihre Petition gesammelt.

Zwischenzeitlich hat es bereits erste Gespräche des sächsischen Innenministers Roland Wöller mit den Landesvorständen der Katastrophenschutzorganisationen gegeben. So wird geplant, dass im laufenden Kalenderjahr der Planansatz in Höhe von 4 Millionen Euro um weitere rund 4,7 Mio Euro für Fahrzeuge, Ausstattung und in Zuwendungen für den Katastrophenschutz investiert werden sollen.