Aktuelles aus der CDU-Stadtratsfraktion

29.11.2018

Planungsbeschluss für ein ganzjährig nutzbares Bad

Der von den Freien Wählern eingebrachte Änderungsantrag zum Bürgerentscheid wurde im Stadtrat mehrheitlich abgelehnt und der Beschluss für das Bad wurde mit ebenfalls großer Mehrheit der Stadträte gefasst.
Nachfolgend die wesentlichen Schwerpunkte aus dem Redebeitrag vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Mathias Plath:

Der Plan zeigt erste Vorstellungen und wesentliche Eckpunkte wie Wasserflächen und Wassertiefen. Quelle: BAUCONZEPT® PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH/Stadt Delitzsch

Unsere Aufgabe als gewählte Stadträte ist es, Delitzsch zu entwickeln und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dabei müssen wir das Große und Ganze, d.h. alle Menschen im Blick haben. Das bedeutet manchmal auch Veränderung. In dem hier vorliegenden Beschluss ist es eine sehr große Veränderung, die auf den Weg gebracht werden soll. Und davor dürfen wir nicht zurückschrecken.

Wir müssen unserer Verantwortung gerecht werden und uns wie in diesem Fall auch mit sehr komplexen Sachverhalten auseinander setzen. Denn es geht um weit mehr als eine bloße Bademöglichkeit an einem anderen Standort in unserer Stadt. Das neue Bad muss auch in Verbindung mit der unternommenen Bildungsoffensive zur Sanierung der Delitzscher Schulen gesehen werden. Es werden mit dem neuen Stadtbad viele Themenfelder, die oftmals aus dem Blick geraten, in eine positive Richtung gelenkt.

  • Aufwertung der Stadtteiles Delitzsch Nord
  • Sicherstellung des Schwimmunterrichts
  • Eingliederungs- und Behindertenhilfe kann vor Ort erfolgen (fahren aktuell z.B. nach Eilenburg)
  • ganzjährige Bademöglichkeit
  • Personalbedarf an Rettungsschwimmern
U.a. bequeme Quereinstiege für Senioren, Startblöcke für Schwimmer, ein kombiniertes Lehrschwimm- und Therapiebecken sowie die Möglichkeit, auch für Kleinstkinder ungestört zu planschen zeigt, dass das vorliegende Konzept des Stadtbades alle Altersgruppen und Lebensbereiche anspricht.

Wir beschließen heute die Vergabe der Vorplanung. Weiterhin haben wir die Möglichkeit, das Vorhaben jederzeit zu stoppen, falls die gesetzten Randbindungen (Kostenrahmen etc.) nicht eingehalten werden. Dazu ist eine sehr enge Begleitung des Vorhabens durch die Gremien des Stadtrates erforderlich und diese wird es auch geben. Nach sehr erfolgreich arbeitenden Lenkungskreisen bei großen städtischen Investitionen (z.B. Oberschule Nord), wird hier auch eine neue Qualität und Intensität erforderlich sein.

Viel zu häufig wird Veränderung als Negativ betrachtet. Unsere Aufgabe als Stadträte ist es nicht, den Menschen Angst zu machen, indem wir ihnen sagen was alles nicht geht. Vielmehr müssen wir sie noch besser als bisher informieren. Darin liegt auf jeden Fall noch erhebliches Potential zur Verbesserung.

Es liegt an uns, dass wir diese neu entstehende Freizeiteinrichtung in unserer Stadt positiv vermarkten und erfolgreich werden lassen.